Informationen

Mit dem Waldfriedhof Maria Königin des Pastoralen Raumes Lennestadt soll den Verstorbenen eine würdevolle letzte Ruhestätte in christlicher Umgebung ermöglicht werden. Auf dem Gelände befindet sich der Friedhof der Missionare von der Heiligen Familie, die auf dem Klosterberg jahrzehntelang gelebt und gearbeitet haben. Der Orden der Missionare von der Heiligen Familie besteht weltweit aus fast 1000 Mitgliedern, die als Ordenspriester oder Ordensbrüder Aufgaben in 21 Ländern auf vier Erdteilen nachgehen. 1920 wurde die erste Missionsschule in der Adolfsburg in Oberhundem gegründet, daraus entstand das Gymnasium Maria Königin, das sich bis 2002 in der Trägerschaft der Missionare befand und nun von einem Trägerverein in derenSinne weitergeführt wird. Auf dem Gelände befinden sich außerdem die Jugendbildungsstätte „Jugendhof Pallotti“ sowie das JugendspirituelleZentrum „Tabor“ des Erzbistums Paderborn.

Der Waldfriedhof Maria Königin geht auf eine Initiative des Trägervereins des Gymnasiums Maria Königin zurück, organisiert wird er vom Pfarrbüro der Pfarrgemeinde St. Agatha in Altenhundem. Die Eröffnung fand im August 2021 nach mehrjähriger Planungs- und Vorbereitungsphase eines kleinen Arbeitskreises in Zusammenarbeit mit der Firma Belke Garten- und Landschaftsbau in Grevenbrück statt.

In unserem naturräumlichen Wald erfolgen Urnenbestattungen im Umfeld einzelner Bäume, wobei die Trauerfeier am altarähnlichen Gedenkstein, in einem kleinen Waldforum oder in der Klosterkirche Maria Königin begangenwerden kann. Private Beisetzungen sind ebenfalls möglich. Der Waldfriedhof steht selbstverständlich Menschen aller Glaubensrichtungen offen, die die Friedhofssatzung anerkennen. Familienbäume und die vorherige Auswahl bestimmter Bäume können wir aus Platzgründen leider nicht anbieten. Die Gebühren entnehmen Sie bitte der Friedhofsgebührensatzung, die Sie unter „Downloads“ finden.

Der Waldfriedhof Maria Königin möchte nicht nur ein würdevoller Platz für die letzte Ruhe sein, sondern auch ein Ort des Gedenkens, ein Raum für Erinnerungen in Wechselbeziehung zur Schöpfung, ein Waldraum mit besonderer Nähe zur Kraft, die unser Leben und unseren Tod umfängt.

Die Grabstellen unterliegen ökologischen Regeln und werden nicht pflegerisch bearbeitet. Der Wechsel der Jahreszeiten begleitet die Angehörigen, so dass diese ihrerseits keinen Pflegeaufwand haben. Das Abbrennen von Kerzen, das Niederlegen von Kränzen oder Blumen oder das Anbringen von Devotionalien an den Bäumen ist in diesem naturräumlichen Umfeld nicht vorgesehen.

Sollten Sie die Grabstelle im Anschluss an die Beisetzung dezent schmücken wollen, bitten wir um die Verwendung kompostierbaren Materials. Sollte der Grabschmuck nach einiger Zeit unansehnlich sein, entfernen Sie ihn bitte selbst. Danach übernimmt die Natur die Pflege und Dekoration.

Basaltstein mit Namensschild

Schon zur Beisetzung wird an der Grabstätte ein Basaltstein mit einer Namensplakette angebracht, so dass die Angehörigen einen konkreten und wiederauffindbaren Ort des Gedenkens und der Trauer haben, auch nach vielen Jahren. Gerne kann der geplante Waldfriedhof Maria Königin besichtigt werden, allein oder auch in Begleitung eines Mitgliedes der Pfarrgemeinde St. Agatha Altenhundem oder des Trägervereins Maria Königin.

Die derzeit auswählbaren Bäume sind durch ein rotes Schildchen „Feld I bzw. ein blaues Schildchen „Feld II“ gekennzeichnet. Das sind die Bäume auf der gesamten Insel“ und außerhalb davon.

Unter „Downloads“ finden Sie eine Liste mit ganz konkreten Fragen und Antworten.